Südafrika 2019 – Garden Route – glutenfrei auf Reisen
Jetzt ist es schon mehrere Wochen her, dass wir vom Urlaub im (für mich) schönsten Land der Welt bestens erholt wieder zurück sind – aus dem wunderbaren und inspirierenden Südafrika.
Die Reise war vollgepackt mit „tausenden“ Eindrücken und Abenteuern, neuen Geschmackserlebnissen und fremden Gerüchen, freundlichen Menschen und voller fantastischer Landschaften.
Ich weiß gar nicht so richtig wo ich anfangen soll, um euch einen Einblick zu geben, der diesem wunderschönen Land gerecht wird.
Daher lasse ich lieber meine Bilder sprechen und stelle euch die Highlights der ersten Etappe der Reise, in Kombination mit den glutenfreien Restaurants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten vor. Für alle die jetzt auf Bilder von Löwen&Co hoffen…eine Safari haben wir dieses Jahr nicht gemacht!
Für jene unter euch, die es gerade eilig haben…dieser Beitrag ist echt lang geworden, aber ich wollte ihn auch nicht in viele kleine Beiträge zerstückeln…Also nehmt euch etwas Zeit dafür, falls ihr Interesse habt mehr über die schöne Garden Route zu erfahren.
Glutenfrei…in Südafrika!
Schon einmal vorweg genommen – Südafrika bietet als Reiseziel für Menschen mit Zöliakie, Glutensensitivität oder anderen Unverträglichkeiten, eine Fülle an Möglichkeiten… für Selbstversorger beim Einkauf im Supermarkt, sowie in Hotels, B&B’s und auch in Restaurants, Delis und Cafés.
Ich war schon zum dritten Mal in Südafrika – aber dies war mein erster Trip dorthin, nach den Diagnosen meiner Unverträglichkeiten.
Südafrika bietet Feinschmeckern im Allgemeinen eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten sich auszutoben…für mich schmeckt es nirgends auf der Welt so gut, wie hier in South Africa…auch in diesem Urlaub habe ich fantastisch gut (glutenfrei) gegessen! Gerade die Kapregion (Beitrag Teil 1 und Beitrag Teil 2 ) bietet eine Fülle an Möglichkeiten, auch in Spitzenrestaurants zu vernünftigen Preisen zu speisen.
Unsere Route
Unsere Route führte uns nach einem 12 stündigen Nachtflug von Frankfurt nach Kapstadt. Dann ging es gleich weiter per Anschlussflug nach George an der Garden-Route gelegen. Hier übernahmen wir unseren Mietwagen (Achtung es herrscht Linksverkehr) und fuhren nach Knysna, unserem eigentlichen Ziel an der grünen Garden-Route. Knysna liegt an einer großen Lagune, die nur durch einen schmalen Zugang mit dem Indischen Ozean verbunden ist.
Jetzt musste nur noch das gemietete Haus im Pezula-Golf-Resort bezogen werden….nein wir spielen kein Golf, hier wohnt es sich aber sehr schön mit toller Aussicht über den Indischen Ozean!
Der (kleine) Nachteil eines Selbstversorger-Urlaubes ist, dass man sich jetzt nach der langen Reise nicht gemütlich hinsetzen, den fantastischen Ausblick genießen und die Seele baumeln lassen kann, denn…
…es ging gleich wieder los, um Lebensmittel einzukaufen. Ich hatte mich vorab beim Vermieter über die glutenfreien Optionen erkundigt und einige Tipps erhalten.
Glutenfrei Einkaufen…
…also ab ins Auto. Zuerst ging es zum nah gelegenen Food Lover’s Market in Knysna, da sollte es ein großes glutenfreies Angebot geben.
Der Markt ist toll…Früchte und Gemüse in Hülle und Fülle. Und auch sonst sehr gut sortiert. Mehr wie eine Markthalle gemacht, ist das Geschäft sehr ansprechend. Das glutenfreie Angebot ist aber klein, es gibt Haferflocken, Mehle, Kekse und ein paar Süßigkeiten. Da ich aber auf der Suche nach Brot war, machten wir uns noch auf den Weg zu Spar. Es gibt in der Stadt einen großen und einen kleinen Spar, wir fuhren zum nahegelegenen kleinen…was nicht die beste Wahl war. Hier ist das glutenfreie Angebot sehr überschaubar und nicht der Rede wert. Kein Brot in Sicht!
Also weiter zu Woolworth, den kannte ich schon von früheren Aufenthalten und die Qualität der Lebensmittel ist hier fantastisch. Das Geschäft liegt sehr praktisch in einem Einkaufszentrum der „Knysna Mall“ mit Tiefgarage und bietet alles was das glutenfreie Herz begehrt in Spitzenqualität. Überhaupt ist dieser Foodmarkt einfach großartig…so einen schönen, modernen, serviceorientierten und gut sortierten Lebensmittelladen wünsche ich mir in Deutschland auch.
Hier findest du mehrere Brotsorten, Nudeln, Mehle, Kekse, Kuchen, Pancakes, Brownies, Muffins, Kräcker, Müsli und etliche Süßigkeiten – alles glutenfrei und total lecker!
Ich habe mir den Wagen vollgehäuft, da ich einfach alles mal probieren wollte…high carb, high fat…herrlich!
Das fantastische ShortBread küre ich hiermit zu meinem Lieblingskeks in meiner bisherigen glutenfreien „Laufbahn“!!
Nach diesem letztlich doch sehr erfolgreichen“Einkaufsmarathon“ durch Knysna, fielen wir sehr früh todmüde ins Bett, um am nächsten Tag fit für eine erste Erkundung der wunderschönen näheren Umgebung zu sein!
Noch eine Anmerkung zum Thema Sicherheit!
Südafrika ist ein tolles Land… aber die von 1948 bis 1994 herrschende Apartheid, hat zu einem erschreckend großen finaziellen Ungleichgewicht zwischen der schwarzen und der weißen Bevölkerung geführt. Die Kriminalitätsrate ist dadurch hoch und es müssen einige Sicherheitsregeln beim Aufenthalt beachtet werden. Alle Häuser haben hier entweder eine Alarmanlage, einen Sicherheitsdienst oder sie liegen gleich in bewachten, eingezäunten Resorts. Das ist hier leider die Realität, mit der es nicht immer leicht ist umzugehen.
Während unserem ersten Urlaub in Südafrika, wurde uns das Auto aufgebrochen und die Kleidung im Kofferraum gestohlen. Heute sind wir schlauer, lassen überhaupt nichts mehr im Auto liegen und parken nur noch auf bewachten Parkplätzen. Fast jeder ist inzwischen bewacht, das schafft Arbeitsplätze und für ein paar Rand Trinkgeld, ist man auf der sicheren Seite.
The Heads, die Lagune und Leisure Island
Auf diesem Foto bekommt ihr einen Eindruck von der Lage Knysnas. Das Leben erstreckt sich hier neben der eigentlichen Stadt, um die riesige Lagune und die angrenzenden Outenique-Berge.
Wir starteten unsere Tour an der schmalen felsigen Einfahrt „The Heads“ genannt, die Knysna mit dem Indischen Ozean verbindet. Hier kann man einen Walk zur Landspitze machen und hat einen tollen Blick. Wer eine Pause benötigt, kehrt ins „East Head Cafe“ ein, das direkt am Parkplatz liegt.
Unsere nächste Station sollte die Knysna Waterfront sein, doch ein Schild mit dem wohlklingenden Namen – Leisure Island – auf das ich beim Vorbeifahren einen Blick erhaschte, ließ mich noch einmal spontan wenden!
Leisure Island
Was ein Glück…denn so entdeckten wir schon am ersten Tag unseren absoluten Lieblings-Hotspot der Gegend. Eine schmale Straße führt über die Lagune zu diesem kleinen, ruhigen, grünen Inselchen, das mit (450) teils wunderschön, pittoresken Holz-Häusern mit herrlichen überdachten Veranden bebaut ist. Frag mich heute, wo ich gern später mal wohnen möchte...richtig, genau hier!
Durch Zufall entdeckten wir, an der Rückseite des einzigen Ladens auf der Insel, einem Antik-Shop, ein Hinweisschild zum „Leisure Isle Coffee Shop“, auch „Nadine’s Corner“ genannt! Wir gingen um die Ecke…
…und da war es …mein absolutes Lieblings-Café auf meiner Lieblings-Insel war gefunden! Ein Paradies für fotobegeisterte Food-Blogger (wie mich)!
Wer es lässig, ein wenig im Vintage-Style, sowie einfach und gut mag, ist hier genau richtig. Es gibt eine kleine Tageskarte, eine Kuchentheke, einiges an Feinkost und Selbstgemachtem…Freitags und Samstags ist auch abends geöffnet. Dann gibt es zwei bis drei Gerichte zur Auswahl, man sitzt unter den riesigen Bäumen, darüber der weite Sternenhimmel und genießt das Essen, den gekühlten Weißwein und erfreut sich am schönen Leben. Die Betreiberin Nadine erzählt uns, dass sie viel in der Welt herumgekommen ist und vor Jahren nach ihrer Rückkehr nach Südafrika das Glück hatte, dass der ehemalige Kiosk einen neuen Pächter suchte.
Die Auswahl an glutenfreien Speisen ist nicht sehr groß, aber es war immer wieder etwas leckeres für mich zu finden, z.B. gebackene Kartoffel mit Lachs und Sour-Cream. Für den Abend hatte ich das Gericht mit Nadine schon am Vortag besprochen…Hake (Seehecht) with grilled vegetables and mash in einer glutenfreien Version. Hausmannskost…einfach und lecker!
Knysna Forest Trail und ein Vintage-Farmcafé
Fährt man in das Hinterland von Knysna, bieten sich die riesigen Waldgebiete für eine schöne Wanderung oder einen Halt an den Picknick-Plätzen geradezu an. Wir haben uns den 3km langen „Circles in the Forest“ ausgesucht, da ist man 2-3 Stunden unterwegs durch das dichte, manchmal dschungelartige satte Grün. Früher lebten in diesen Wäldern noch viele Elefanten…leider sind sie den Jägern zum Ofer gefallen, es soll aber noch heute einige Exemplare der scheuen Tiere in den Wäldern von Knysna geben.
Die kleine Wanderung ist für Pflanzen-und Naturliebhaber ein Muss…wir haben die Tour sehr genossen. Es sind kaum Touristen dort und so wandert man alleine durch den dichten Wald und kann die herrliche Ruhe genießen. Der Weg ist gut beschildert…vor Affen wird (wie überall) gewarnt…wir haben leider (in diesem Urlaub) keine gesehen!
Totties Farm-Kitchen
Auf der Rückfahrt kamen wir an einer auffällig in hellblau gestrichenen „Tankstelle im Retro-Look“ vorbei…da ging sogleich mein Blogger-Foodlover-Fotografen-Radar an und ich bog spontan von der Straße in die Zufahrt ab. Und es hat sich gelohnt, dahinter verbarg sich Totties Farm Kitchen.
Das ist das Erstaunliche an Südafrika. Hier kannst du noch im „letzten Eck“ geniale, kreative Konzepte entdecken, wo Menschen ihren Traum mit viel Liebe leben.
Garth, der Urenkel von Florence Eleanor van Reenen, und seine Frau Marian sind die jetzigen Betreiber eines Restaurant-Cafés…wo Florence, genannt Tottie, 1922 einen Lebensmittelladen mit Fleischerei eröffnet hatte.
Ein Eldorado für Vintage-Liebhaber. So etwas findet man nur in Südafrika, einfach wunderbar! Ich wusste gar nicht wo ich mit fotografieren anfangen sollte, so viele Motive bot das wunderschöne Restaurant.
Leider hatten wir das Sonntagsbuffet verpasst, wir kamen nach 15 Uhr an…es wurde gerade abgeräumt. Aber die herzliche Marian hieß uns persönlich willkommen und servierte uns noch Rooibos-Tee, Kaffee und Kuchen. Leider kein Stück für mich… der ohne Gluten war schon aus!
Die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen in Südafrika, gerade auf dem Land, ist beispiellos und machte den Aufenthalt in Knysna für uns zusätzlich sehr angenehm.
Die Knysna Waterfront
Die Knysna Waterfront ist die Minaturausgabe der Waterfront in Kapstadt…Geschäfte, Restaurants, Bars und Cafés reihen sich am Wasser entlang aneinander.
Hier ist am Abend richtig was los. Einheimische wie auch Touristen treffen sich zum Sundowner, man isst einen Happen dazu, bummelt an den Schaufenstern entlang und genießt die abendliche Stimmung.
Das Angenehme an der Waterfront ist, die große Auswahl an verschiedenen Restaurants auf einem Fleck. Man kann spontan im Vorbeigehen entscheiden, nach was es einem gerade gelüstet.
Glutenfrei essen zu gehen ist auch hier fast überall möglich. Ich habe in mehreren Restaurants nach glutenfreien Optionen gefragt und die Reaktionen waren immer positiv. Es lohnt sich aber ganz genau „nachzubohren“, da manchmal Gluten mit Laktose verwechselt oder nur mit Weizenmehl in Zusammenhang gebracht wird.
Das „O Pescador“ Restaurant
Beim ersten Besuch wählten wir ein portugiesisches Restaurant, das O Pescador, im oberen Stock der Waterfront. Wir saßen drinnen sehr gemütlich bei Kerzenschein, der Service war excellent und geschmeckt hat uns das Menue wunderbar.
Das Restaurant“Dry Dock“
Beim zweiten Besuch an der Waterfront sind wir spontan zum Sundowner ins Restaurant „Dry Dock“ gegangen. Hier ist es um 18.30 Uhr richtig voll, da alle den Sonnenuntegang anschauen möchten und die Terrasse direkt an der Lagune am Wasser liegt.
Die Atmosphäre ist dann wunderschön, wenn sich das Licht langsam rötlich färbt und auf dem Wasser spiegelt. Dabei ein Glas vom gut gekühlten Sauvignon Blanc in der Hand…wie schön kann es doch im Leben sein.
Das Essen war genial lecker! Ich habe hier die berühmten Knysna Oysters probiert, also eine davon, stilvoll auf Eis mit Zitrone serviert. Und ich muss sagen, obwohl ich kein Muschelfreund bin…diese war nicht schlecht. Freunde von Oysters kommen in Knysna ganz auf ihre Kosten…dafür ist die Stadt weltbekannt. Apropos Kosten…Austern sind echt günstig hier!
Robberg Nature Reserve und das Café Ouland Royale
Von Knysna ist man über die Nationalstraße N2 in einer knappen Stunde nach Plettenberg Bay gefahren. Ein Besuch dort ist sehr zu empfehlen, Plettenberg Bay liegt wie der Name schon sagt an einer wunderschönen, weiten Bucht mit kilomterlangem Sandstrand.
Unser Ziel dort war aber nicht die Stadt, sondern eine Wanderung im 8 km entfernten Robberg Nature Reserve.
Diesen Ausflug kann ich jedem nur empfehlen, ein einmaliges Naturschauspiel…Felsen, Dünen, Ozean und Robben inclusive. Die Routen die man gehen kann (es gibt drei in verschiedenen Längen zur Auswahl) sind sehr abwechslungsreich und ein schöner Ausblick jagt den nächsten. Am Anfang des Weges waren mir zu viele Menschen unterwegs, das verliert sich aber mit der Zeit, da die Mehrzahl nur die kurze Runde geht.
Wenn man sich den Robbenkolonien nähert, kommt einem ein penetranter Geruch in die Nase, obwohl sie weit unten auf den Felsen leben. Man ist weit genug weg, die Tiere nicht zu stören, ein Fernglas kann nicht schaden.
Während der Wanderung kann man sich immer wieder auf Bänken oder an menschenleeren Stränden ein Päuschen gönnen…und trotzdem waren wir danach körperlich ganz schön geschafft.
Also musste etwas zum Essen her! Da wir bei der Hinfahrt einmal falsch abgebogen waren, kamen wir durch Zufall an einem Schild zu einem Restaurant „Ouland Royale“ vorbei, das meine Aufmerksamkeit erregt hatte…ich konnte mir nicht vorstellen was sich dahinter verbirgt. Da wollte ich hin, war nur 5 Minuten zu fahren vom Nature Reserve.
Das Ouland Royale – Magical Baroque Barn
Also nichts wie los…etwas unsicher, ob sich hier so abseits gelegen, wirklich ein schönes Restaurant oder Ähnliches verbirgt!? Wir bogen in die lange Zufahrt ein und kamen tatsächlich, an einem von außen eher unscheinbaren Gebäude mit großem Parkplatz an.
Autos waren kaum da, aber meine Neugierde war geweckt. Und was uns dann erwartete, hätten wir nicht vermutet….als wir um die Ecke zur Terrasse bogen!
Das Ouland Royale ist Restaurant, Café, Bar, Boutique, Deko-Shop und Eventlocation gleichzeitig. Im Außenbereich liegt die schöne Terrasse mit blauen Tischen, Stühlen und einer nostalgischen Sofaecke. Die Terrasse grenzt direkt an den schönen Bauerngarten mit Teich, dahinter die Kulisse der umliegenden Berge.
Innen „Platz zum Tanzen“, mit hohen Decken und stilvoller Dekoration soweit das Auge reicht. Lange Tafeln mit Kristallgläsern, Silberbesteck, Kerzenleuchtern und antikem Geschirr eingedeckt, laden zum Sitzen und Schlemmen ein.
Ich lerne Wilja, die Besitzerin kennen, als ich schmachtend vor der Kuchentheke stehe und tatsächlich einen glutenfreien Mandel-Orangenkuchen entdecke. Was ein Glück für mich…und Wilja erzählt mir, dass sie sich mit diesem außergewöhnlichen Konzept, ihren großen Traum auf dem Land ihrer Großeltern erfüllt hat. Solchen Geschichten aus dem Leben lausche ich gerne. Ich spüre sofort wieviel Liebe, Leidenschaft und auch wieviel Arbeit im „Magical Barn“ stecken.
Ein kleiner Auszug der Website…
“Ouland Royale is meant to be a space where people can come and escape reality, a fantasy place where they can eat decadent food, and feel happy and safe,” says Wilja Reitz, the owner of the extraordinary venue and eatery that has people talking. „I believe Ouland Royale appeals to people who love and appreciate beauty, quality and attention to detail – and who understand the energy of goodwill, romance and decadence here.”
Wir ließen uns den (glutenfreien) Kuchen auf der schönen Terrasse mit einem Rooibos-Tee (ich) und einem Kaffee (Carsten) schmecken und genossen die außergewöhnliche Stimmung hier…bevor wir uns entspannt auf die Rückfahrt nach Knysna machten.
Wilja verabschiedete sich schon mal herzlich von uns…um 16 Uhr ist hier Feierabend….was für Südafrika nicht ungewöhnlich ist. Doch wir konnten noch in Ruhe sitzen und die Sonne und den schönen Blick auf der Terrasse genießen….die drei sympathischen „Mädels“ vom Service haben wir dann gleich noch in unser Auto verfrachtet und mit nach Plettenberg Bay genommen, lag sowieso am Weg.
Brenton on Sea und das Restaurant Butterfly Blu
Zum guten Schluß, ja ihr habt es tatsächlich gleich geschafft, gibt es noch einen „Lieblingsort“, den wir hier an der Garden Route gefunden haben.
„Brenton on Sea“, schon allein der Name zergeht doch auf der Zunge, oder?
Und er hält was er verspricht…die Lage des schönen Städtchens, direkt an einem wunderschönen kilometerlangen Sandstrand mit pittoresken Felsen garniert, ist einmalig. Sonnenuntergang am Abend ist hier inklusive!
Nur 15 km von Knysna entfernt ist Brenton on Sea ganz schnell erreicht. Wir haben hier tolle Strandspaziergänge am Tag im Dunst gemacht, was dem Strand eine ganz eigene mystische Stimmung gab.
Das „Butterfly Blu“
Das Restaurant „Butterfly Blu“ könnte gar nicht schöner liegen, direkt an der Klippe über dem Strand…ist es gestaltet wie ein riesiger Wintergarten. Man hat von (fast) allen Plätzen einen fantastischen Blick über den Strand, den Ozean und am Abend zur Krönung einen Logenplatz, um beim Essen den Sonnenuntergang zu genießen. Wir waren gleich zwei mal zu Gast, denn wir haben Carstens Geburtstag ein paar Tage später hier gefeiert. Das ganze Küchen-und Servicepersonal ließ es sich nicht nehmen, ein Geburtstags-Dessert mit brennender Kerze zu servieren und dazu lautstark “ Happy Birthday“ zu singen!
Wir reservierten am Vortag einen Tisch und zwar den schönsten Zweiertisch, den das Restaurant zu bieten hat. Wenn schon, denn schon! Schon am Tag ein Ausblick zum Schwärmen…
…und so sah es dann drei Stunden später aus! Kitschig aber sooo schön!
Eine Traumkulisse, die in Kombination mit ausgezeichneter Küche und charmantem Service den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis machten.
Dinner im Butterfly Blu
Los ging es mit „Hand Crafted Thai Style Fish Cakes – served on a salad of pecans, raisins&rocket with sweet&sour cucumber dipping sauce“. Diese Vorspeise ist zum Niederknien und ich habe sie beim nächsten Besuch gleich wieder geordert.
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Dann finde ich tatsächlich auf der Speisekarte den Hinweis – Gluten free pizza base available – und kann der Gelegenheit mal wieder eine Pizza bestellen zu können, natürlich nicht widerstehen. Übrigens war die Pizza ausgezeichnet – krosser Teig, üppig belegt mit besten Zutaten! I love it so much!
Beim nächsten Aufenthalt im „Blu“ gönnte ich mir „Line Fish of the day with rustic chips and lemon&caper mayonnaise“.
Was dann eher unscheinbar in einer Tasse daherkam, ist das beste Dessert, welches mir je in einem Restaurant serviert wurde – ich bin „schockverliebt“ in diese glutenfreie, cremige, fluffige, schockoladige knackige Kreation einer – Chocolat Whiskey Mousse with Coffee Cream, sable biscuits& ganache sugar cubes.
Jetzt heißt es bald Abschied nehmen von Knysna…nachdem wir noch eine erlebnisreiche E-Bike Tour um die Lagune unternommen und uns einen entspannten Strandtag auf Leisure Island gegönnt hatten.
Südafrika 2019 – Garden Route – glutenfrei auf Reisen
Wir werden ganz sicher wiederkommen!!!
Und weiter geht die glutenfreie Reise durch Südafrika.
Unsere nächste Station war die quirlige Kapregion…sei gespannt und lies weiter… Kapregion Teil 1 und Kapregion und Winelands Teil 2 jetzt online!
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