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Quark Beeren Tarte – glutenfrei und laktosefrei

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Quark Beeren Tarte - glutenfrei und laktosefrei

Es gibt ja Kuchen, die mir aus den verschiedensten Gründen ganz besonders am Herzen liegen… wie z.B. die Quark Beeren Tarte – glutenfrei und laktosefrei. Entweder da sie so wahnsinnig gut schmecken…oder weil ich sie mit einer Kindheitserinnerung oder einem ganz besonders tollen Tag in Verbindung bringe, oder auch da sie mich an einen lieben Menschen erinnern.

Quark Beeren Tarte - glutenfrei und laktosefrei

Uns dann gibt es Kuchen, die mir so sehr am Herzen liegen…weil ein Mensch, der mir sehr am Herzen liegt…diesen Kuchen einfach „göttlich“ findet.

Und wenn dieser Kuchen dann auf der Kaffeetafel steht, und mein Lieblingsmensch mit strahlenden (und etwas gierigen) Augen sich diebisch darüber freut, dann geht mir das Herz auf.

„Ganz schön kitschig…“ denkst du?

Stimmt, aber genau so verhält es sich mit meiner Quark Beeren Tarte, herrlich!

Und egal wem ich die Tarte sonst noch serviert habe…sie kam immer extrem gut an.

Optisch ist die Quark Beeren Tarte – glutenfrei und laktosefrei auf jeder Kaffeetafel, gerade im Frühjahr und Sommer, ein absolutes Highlight und dazu schmeckt sie ganz leicht und unheimlich lecker!

„Krosser buttriger Mürbeteig paart sich mit einer cremigen Quarkmasse und wird von einer Auswahl an prallen Sommerfrüchten gekrönt…Hmmmmh“!

Doch bevor ich ins Plaudern komme, widmen wir uns jetzt lieber den Zutaten und der Zubereitung…!

Buchseiten

Quark Beeren Tarte – glutenfrei und laktosefrei

Die Zubereitung

…ist ganz einfach, das kann ich schon einmal vorausschicken. Gebacken wird nur der Mürbeteig, die Creme muss nur gelieren und kühlen, dann kann der Kuchen schon mit den Früchten dekoriert werden.

Der Mürbeteig

Das Rezept für den Mürbeteig stammt nicht von mir. Ich habe es vor Jahren auf dem Blog von Trudel Marquardt entdeckt. Trudel ist wohl fast allen, die sich mit glutenfreier Ernährung beschäftigen, aus diversen Magazinbeiträgen oder von ihrem Blog her bekannt.

Ich liebe dieses Rezept, da sich der Mürbeteig durch das enthaltene Marzipan gut ausrollen lässt und natürlich auch super schmeckt. Ich verwende ihn auch gerne an Weihnachten für mein Hildagebäck!

Die Zubereitung unterscheidet sich vom „normalen“ Mürbeteig, da aus den Eiern, der Butter und dem Marzipan in der Küchenmaschine zuerst eine Art „Creme“ geschlagen wird. Dann erst folgt der klassische Teil, wenn das Mehl untergeknetet wird.

Der Teig ist recht klebrig, ich habe je nach Größe der Eier auch schon mal etwas Mehl nachgegeben. Doch nicht zu viel bitte, er soll etwas „weicher“ als der übliche Teig sein und bekommt erst mit der Kühlung die richtige Konsistenz zum ausrollen.

Den Teig mit den Händen in die Folie zur Kühlung zu befördern ist daher etwas schwierig. Ich nehme einen Rührspatel zur Hilfe und schiebe den Teig damit zusammen. Doch „die Mühe“ lohnt sich, da der Mürbeteig sich nach der Kühlzeit sehr gut ausrollen lässt…was beim klassischen glutenfreien Mürbeteig leider oft nicht möglich ist.

Zudem bekommt er in einer welligen Tarteform einen wunderschönen Rand, der glatt und gleichmäßig ist, ohne zu zerbröseln.

Jetzt muss der Teig nur noch für ca. eine halbe Stunde im vorgeheizten Backofen blind gebacken werden.

Blindbacken bedeutet… 

den gekühlten Teig in der Form ohne Belag, für ca. 30 Minuten fertig zu backen. Dazu legt man ein Backpapier in die Form, gibt darauf reichlich Backerbsen, um den Teig zu beschweren. Backerbsen gibt es aus Keramik oder ihr nehmt „echte“ getrocknete Erbsen, die ihr immer wieder verwenden könnt (mit Reis funktioniert es auch). So hält der Teig dann schön seine Form und bleibt auch am Boden knusprig. Ich stelle die Back-form jetzt noch einmal 15 Minuten in den Kühlschrank! Ist der Teig kalt vor dem Backen, wird er schön mürbe…Mürbeteig eben!

Die Backerbsen nehmt ihr nach dem Backen, dann einfach mit Hilfe des Backpapiers vom Teig wieder ab. Ganz wichtig ist es nicht zu vergessen ein Backpapier aufzulegen. Ich habe das im Eifer des Gefechtes einmal vergessen und den Teig direkt mit den Erbsen beschwert und gebacken. Da hatte ich dann echt Freude, die eingebackenen Erbsen wieder vom Teig abzupulen.

Ist der Teig am Boden noch etwas zu weich, nachdem ihr die Backerbsen abgenommen habt, dann noch einmal für 5 Minuten in den Ofen geben.

Tarte dekorieren

Die Cremefüllung

Alle Zutaten mit einem Schneebesen oder Holzlöffel geschmeidig rühren, die Gelatine in Kirschwasser auflösen, unterziehen und schon ist diese leichte Cremefüllung bereit auf den abgekühlten Mürbeteig gestrichen zu werden. Jetzt noch eine Stunde im Kühlschrank gelieren lassen, bevor die Früchte zum Einsatz kommen.

Tarte dekorieren

Sommerfrüchte Tarte

Quark Beeren Tarte - glutenfrei und laktosefrei

Quark Beeren Tarte - glutenfrei und laktosefrei

Der Fruchtbelag

Hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Alles was euch an Früchten schmeckt und die Saison so hergibt, könnt ihr dekorativ auf der Qaurkcreme verteilen. Die Früchte sollten nach dem Waschen gut getrocknet werden, damit kein „Wassersee“ auf der Creme entsteht… ansonsten ist nichts weiter zu beachten.


Bist du noch auf der Suche nach einem köstlichen Dessert mit Erdbeeren?

Erdbeer Trifle – glutenfrei und laktosefrei

Quark Beeren Tarte - glutenfrei und laktosefrei

Sommerfrüchte

Quark Beeren Tarte

Quark Beeren Tarte – glutenfrei und laktosefrei

Tarteform: Ø 26cm

Zubereitungszeit: 45 Minuten

Kühlzeit: 60 Minuten

Backzeit: 30 Minuten

Ofentemperatur: 180°C Umluft

Quark Tarte

Glutenfreier Tarte Genuß…ganz ohne Einschränkungen!

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