
Magst du Käsekuchen? Ich schon! Sehr sogar! Darum freue ich mich umso mehr, dass ich nun endlich die Zeit gefunden habe, das perfekte Rezept für einen Käsekuchen – glutenfrei und laktosefrei zu veröffentlichen!
Wie soll er sein, mein perfekter Käsekuchen?
Das war die Frage, die ich mir stellte bevor es los ging mit Backen. Es gibt ja unendlich viele Käsekuchenrezepte, aber nicht alle schmecken mir wirklich gut. Ich mag es eher traditionell. Das heißt ein Mürbeteig darf bei mir nicht fehlen.
Die Käsemasse sollte schön cremig werden, einen guten Stand haben und nach dem Backen nicht reissen oder einsinken, und Quark gehört unbedingt auch mit rein. Auch ein wenig Zitronengeschmack…durch die Zugabe von Saft und abgeriebener Schale, mag ich sehr gerne…es darf nur nicht zu sauer werden. Ach, und etwas Crunch fehlte mir noch. Daher habe ich Krokant in den Mürbeteig geknetet. Und wer jetzt noch etwas „Fruchtiges“ vermisst, gießt sich einen ordentlichen Schuss von der Himbeersauce über sein Stück Käsekuchen, die ich separat dazu serviere.
Cremig, mürbe, frisch, zitronig, fruchtig, crunchy…all diese Kriterien sollte er also erfüllen, mein perfekter Käsekuchen. Und es ist keine Prahlerei, wenn ich behaupte…er tut es!
So wird’s gemacht…







Die Zubereitung – Käsekuchen– glutenfrei und laktosefrei
Der Mürbeteig
Der Mürbeteig wird ganz klassisch zubereitet. Alle Zutaten werden rasch mit den Händen verknetet. Der Teig ist dann noch etwas klebrig, das soll aber so sein. Denn erst beim Kühlen wird er fester. Klebt er noch sehr stark, dann gib noch etwas Mehl dazu. Aber bitte nicht zu viel, sonst wird der Boden beim Backen trocken. Ich rolle den Teig nicht aus, sondern drücke den kalten Teig mit den Händen in die Form und bilde dabei einen hohen Rand. Mit den Händen geht es schneller und du benötigtst nicht noch mehr Mehl zum ausrollen. Dann noch einmal für 30 Minuten kalt stellen.
Die Füllung
Für die Käsemasse werden alle Zutaten mit einem Schneebesen vermischt, fertig!

Was gibt es zu beachten?
Damit der Käsekuchen– glutenfrei und laktosefrei, der in einer 20 cm Ø Form gebacken eine ordentliche Höhe erreicht, nicht einreißt oder in der Mitte zusammenfällt, solltest du folgendes beachten…
…die Ofentür während des Backens nicht öffnen. Nach 60 Minuten kannst du dann mal reinschauen und an der Form rütteln. Wenn die Mitte noch „umherwabbelt“, für 10-15 Minuten weiter backen. Die Oberfläche sollte nur leicht Farbe annehmen. Dann den Ofen abschalten und die Tür einen Spalt breit öffnen und den Kuchen für mindestens 60 Minuten im Ofen abkühlen lassen. Frühestens dann vorsichtig herausnehmen und in der Form komplett abkühlen lassen. So sollte dein Kuchen perfekt werden, bei mir hat es jedenfalls funktioniert!



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Käsekuchen– glutenfrei und laktosefrei
Springform 20 cm Ø mit hohem Rand
Ofentemperatur: 160°C Umluft
Backzeit: 60-75 Minuten
Kühlzeit: 60 Minuten
Käsekuchen– glutenfrei und laktosefrei
Zutaten
Mürbeteig:
- 240 g Mehlmischung glutenfrei
- 140 g kalte Butter laktosefrei in Würfeln
- 70 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei Größe M
- Abrieb der Schale einer halben Bio-Zitrone
- 50 g Krokant
Käsecreme:
- 250 g Magerquark laktosefrei
- 250 g Ricotta laktosefrei
- 200 g Schmand laktosefrei
- 250 g Frischkäse laktosefrei
- 1 Pck. Vanille-Puddingpulver glutenfrei
- 2 Eier Größe M
- 150 g feiner Back-Zucker
- Saft einer halben Zitrone
Himbeersauce
- 200 g Tiefkühl-Himbeeren aufgetaut
- 30 g Zucker
- 2 EL Zitronensaft
- Abrieb der Schale einer halben Bio-Zitrone
Anleitung
- Alle Zutaten für den Teig zügig miteinander verkneten. Der Teig bleibt etwas klebrig, das soll so sein. Zu einer Kugel formen, etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeIn. Für 15 Minuten in das Gefrierfach geben (oder für 30 Minuten in den Kühlschrank). Herausnehmen und stückweise mit den Händen in die Springform drücken. Dabei einen hohen Rand formen. Form für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Für die Füllung alle Zutaten gut miteinander vermengen, bis eine homogene Masse entsteht. Die Käsemasse in die Form einfüllen. Für 60-75 Minuten backen, bis die Mitte des Kuchens beim rütteln nicht mehr wackelt. Der Rand sollte leicht Farbe angenommen haben. Den Ofen ausschalten, die Ofentür einen Spalt öffnen und den Kuchen komplett auskühlen lassen. Aus der Form lösen und bis zur Verwendung kühlen.
- Für die Himbeersauce die Früchte pürieren und anschließend durch ein Sieb streichen. Den Zitronensaft mit dem Zucker in einem kleinen Topf kurz aufkochen. Gut umrühren, damit sich der Zucker löst. Pürrierte Beeren und Zitronenschale unterrühren. Bis zur Verwendung kalt stellen.

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